Meine Grundausbildung als Lobbyistin begann mit etwa 2 Jahren – zu Hause am Küchentisch, als ich zu sprechen begann. Bei uns wurde argumentiert bis der Arzt kam – meine Mutter war Ärztin – nun, auch sie diskuterte heftigst, also gab es eigentlich kein Ende…. Politische Themen, Beurteilungen anderer, Bewertungen von „richtig“ und „falsch“, „gut“ und „böse“ prägten mich sehr. Und ich wollte unbedingt „gut“ sein und „Gutes“ zu bewirken und das Schlechte vermeiden. So stand für mich bereits als Teenager fest, dass ich Umweltpolitik machen wollte.

So studierte ich in Berlin Umwelttechnik, was mich in meinem Idealismus „die Welt retten“ zu wollen sehr ernüchterte. Zudem starb mein Vater kurz nach Studienbeginn. Statt „Welt retten“ musste ich mich erst einmal um mich selbst kümmern. Mein Weg waren Musik und Taoismus. Erst spielte ich Orgel, ersetzte dann die 3.600 Pfeiffen in einer Kirche durch meinen eigenen Stimmklang. Im Taoismus lernte ich das Prinzip Wuwei – je weniger ich aktiv handle und mein natürliches Wesen zum Zuge kommt, desto mehr kann die Natur durch mich handeln.

Und dennoch wurde ich nach Studienabschluss Umwelt-Lobbyistin für verschiedene NGOs und kämpfte „für die gute Sache gegen den Müll…“.

Dabei sammelte ich umfangreiche Erfahrungen, vor Menschen auf Konferenzen, als Expertin im Bundestag, als Moderatorin und vor Rundfunk und TV zu sprechen. Ich liebe es, über Sprache Kontakt zu Menschen aufzubauen. Alles, was ich über natürliches Sein und über Stimme beim Gesang gelernt hatte, wandte ich in Medien-Auftritten erfolgreich an. Und ich lernte in einer Männer-Domäne (Abfallwirtschaft und -Politik) zu „bestehen“.

Nur war das Kämpfen für „die gute Sache“ zunehmend erschöpfend, ich verlor mich in den Anforderungen immer mehr und die innere Spannung war zum Zerreißen. In der Zeit empfing ich einen klaren inneren Impuls neue Wege zu gehen.

Ich wurde Coach, Moderatorin und erlernte von dem Sufi-Lehrer Oruc Güvenc altorientalische Musiktherapie – eine Lehre, die die Heilkraft von Klängen und Frequenzen offenbart.

Man muss sich wohl manchmal sehr weit verlassen, um sich beim Zurückkehren kennen zu lernen….

Was ich über viele Jahre und gefühlte Irrwege gelernt habe ist, mich immer weniger in äußeren Anforderungen und Erwartungen zu verlieren und der inneren Stimme als Instanz mehr und mehr zu lauschen und ihr zu folgen, auch wenn es im Außen laut ist. Und ich lernte viel über die Unterschiede weiblicher und männlicher Qualitäten bzw. Ausdrucksformen.

Aus all den Erfahrungen entwickelte ich meine eigene Methode, Menschen in Ihrem authentischen Ausdruck zu unterstützen – zum einen über das Lösen emotionaler und mentaler Blockaden, zum anderen über wirksame Übungen, die die Stimme im Körper verankern und in die Präsenz führen und auch über wirksame Rituale zur Selbstachtung im Alltag, so dass innere Sicherheit erfahrbar wird. – Letzteres sehe ich als essenziell, um mit Freude ein eigenes Business aufbauen zu können.

Es ist mir ein Anliegen insbesondere Frauen, die sich bisher mit ihrer Kraft und ihrem Ausdruck zurückgehalten haben, an ihrem natürlichen Ausdruck zu erinnern, so dass diese bisher verborgenen Knospen zur vollen Blüte kommen und Selbstwirksamkeit erfahren.

Weitere Infos  
https://loewenherz-stimme.de/einzel-begleitung/